Die Kommissarin der Provinz Overijssel, Liesbeth Grijsen, weihte am Mittwochnachmittag am Stützpunkt Beukers in Wanneperveen ein neues, nachhaltiges Arbeitsschiff ein. Das Arbeitsschiff wird für die Inspektion und Vermessung der Overijsseler Wasserstraßen, die Lösung von Meldungen und Kalamitäten sowie für gelegentliche kleinere Wartungsarbeiten eingesetzt.
Die „Beulake“, wie das neue Schiff getauft wurde, ersetzt das derzeitige Arbeitsschiff „Buffalo“. Das alte Schiff, das mit einem Dieselmotor angetrieben wird, hat das Ende seiner Lebensdauer erreicht und wird nun durch eine nachhaltigere Lösung ersetzt.
Overijssel hat sich für ein vollelektrisches Arbeitsboot mit einem Wasserstoffgenerator entschieden. Der Wasserstoffgenerator ermöglicht ein emissionsfreies Fahren. Der Generator lädt die Bordbatterie auf, wenn kein Landstrom verfügbar ist, aber auch bei längeren Arbeitstagen und mehrtägigen (Inspektions-)Fahrten.
Die Begrenzung der Schadstoffemissionen und die Verringerung des Lärms sind wichtige Grundsätze für die Provinz, da das Schiff häufig in Natura 2000-Gebieten wie De Wieden und Weerribben fährt. Das Projektbüro Maritime Developers von Hendrik Ido Ambacht und Groeneveldt Marine Construction B.V. haben das neue Arbeitsschiff entwickelt und gebaut.
Da es sich um ein relativ neues Konzept handelt, hat die Provinz beim Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft (IenW) angefragt, ob es als Pilotprojekt für das spezielle Clean Air Agreement in Frage kommt. Der Rijksdienst voor Ondernemend Nederland (RVO) stimmte diesem Antrag zu und bewilligte den Höchstbetrag von 500.000 €.