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Niederländischer König besucht Wasserstoffprojekte in Deutschland

Seine Majestät der König wird am Dienstag, den 14. November, das deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen besuchen. Im Mittelpunkt des Besuchs stehen mehrere Wasserstoffprojekte. Wirtschaftsstaatssekretär Vijlbrief nimmt an dem Besuch teil.

Die Niederlande wollen bis 2050 ausschließlich erneuerbare Energiequellen nutzen. Wasserstoff wird dabei eine wichtige Rolle spielen. Sowohl die Niederlande als auch Deutschland benötigen große Mengen an grünem Wasserstoff, um den Industrie- und Verkehrssektor nachhaltig zu gestalten. Das Land Nordrhein-Westfalen will Wasserstoff nutzen, um eine klimaneutrale Industrieregion zu entwickeln. Die Niederlande haben den Ehrgeiz, dabei als Importeur, Produzent und Exporteur von Wasserstoff eine wichtige Rolle zu spielen.

Um den Wasserstoffmarkt und die dafür erforderliche Infrastruktur in Gang zu bringen, ist die Zusammenarbeit mit anderen Ländern unerlässlich. Dazu gehört die Zusammenarbeit beim Wissensaustausch, beim Aufbau von Angebot und Nachfrage, bei einer Importstrategie und beim Bau von Infrastrukturen. Eine niederländische Handelsmission von Unternehmen und Wissenseinrichtungen ist Teil des Besuchs, um diese Zusammenarbeit weiter zu stärken und zu konkretisieren. 

König Willem-Alexander eröffnete 2019 die erste große Testanlage für grünen Wasserstoff Hystock. Er sprach auf dem Kongress "Wind meets Gas" (2021) über die Bedeutung von Wasserstoff für die Niederlande und die Energiewende und besuchte in diesem Zusammenhang unter anderem die TU Delft (2021), den Industriepark Kleefse Waard, den Hafen von Rotterdam, verschiedene Projekte in der Nordsee (2022) und Wasserstoffprojekte in Spanien (2023).

RVD, nr. 196

Quelle: Het Koninklijk Huis (Koning bezoekt verschillende waterstofprojecten in Duitsland | Nieuwsbericht | Het Koninklijk Huis)